Samstag, 18. September 2010

Islamische Missionare sind Islamisten!

Juden sind Jesusmörder und Weltverschwörer und Christen sind Kreuzzügler. Da Welt Online offensichtlich kein Interesse an Meinungen hat die den eigenen logischen "Kontext", wenn man das so nennen will, zuende führen pack ich's halt hierhin:

Folgender Artikel:
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Lord-Weidenfeld/article9638108/Papst-Benedikt-verschlaeft-den-Islamismus.html

Reisst mich zu folgendem Kommentar hin:

Hier werden also islamische Missionare und Islamismus in einen Topf geworfen. Sehr schön. Und alle Juden sind Jesusmörder und an einer Weltverschwörung beteiligt. Und alle Christen verbrennen Hexen, ermorden anders Gläubige und führen Kreuzzüge.
Der schwarze Kontinent hat noch ganz andere Probleme mit Fanatikern aus nem ganz anderen Lager – schöne Grüße an die „Lords Resistance Army“.
Aber seis drum, nachdem wir nun alle relevanten Buchreligionen darauf reduziert haben, dass ihre Anhänger Attentäter sind und es toll finden Menschen umzubringen können wir jetzt zu der „Moschee am Ground Zero“ kommen.
Hier sind wir schon wieder bei „der Islam ist böse“, „jeder Moslem frisst Kinder“ und ähnlichen Stilblüten. Soll man die Terroristen wirklich gewinnen lassen und sein leben komplett nach ihnen richten, nur weil n paar Spinner mal ein Hochhaus „gesprengt“ haben? Klar tragische Sache, aber viel mehr Erfolg konnten sie nicht haben wie der Artikel beweist. Wir zerfleischen uns nun gegenseitig.

Und da ich hier keinen Anlass seh mich zu benehmen, was ich bei Welt Online ja noch getan hab ein ganz klares Wort:
Den Schreiberling - mir steht eher nach dem Wort "Schmierfink" - des Kommentars halte ich für ein ziemlich erbärmliches und festgefahrenes Wesen. Schade, dass solche Leute überhaupt in derartiger Größe zur Kenntniss genommen werden. Eine Fußnote einer Fußnote hätte es auch getan. Ich bin immer wieder begeistert mit wie schlechten Kommentaren man wo abgedruckt wird. Würde ich mich in der Zeitung lesen wollen, würde ich mir zumindest die Mühe geben die Dinge zu reflektieren die ich von mir gebe.