Samstag, 28. November 2009

Nazi? Das sind doch die mit ohne Haare...

In was einer schönen einfachen Welt leben wir...
Da führt man mal wieder die vollkommen sinnvolle Diskussion wie denn ein Nazi zu erkennen sei. Nachdem man das eine oder andere Forum gewälzt hat ist alles klar.
Ein Nazi ist wer:
- Glatze trägt
- Tarn-/Army Klamotten trägt
- Boots trägt
- "Illegale" Aufnäher hat.

Klingt simpel oder?
Wann kommt es endlich auch beim letzten an, dass das eben genau das NICHT der Fall ist. Wann schnallt ihr Möchtegern-alles-Wisser endlich das man nen Nazi an der braunen Soße IM Kopf erkennt und nicht an dem was er auf dem Kopf hat. Oder in welchen Klamotten er rumläuft.

Ich geh mit nem Polo und meinem Fred Perry auf ein Konzert, auf dem sich nicht nur Leute rumtreiben die mit der Szene bekannt sind und was geht? Die Diskussion "guckt mal der Nazi da" geht los. Dem einen zeigt man seinen Good Night White Pride Button, der andere merkt, dass hinten auf der Lederjacke Sprüche gegen Nazis stehen und der große Rest denkt weiter der große Nazi-Schläger steht vor ihnen. Die meisten Kuschen, die anderen reißen die Fresse auf und wiedermal gibts völlig Sinnlosen Streit der so einfach zu vermeiden gewesen wäre, wenn nicht immer noch dieses BLÖDSINNIGE und völlig Falsche Gerücht in die Welt gesetzt würde.
Aber nun gut, den Streit muss man eben austragen. Als ob es nicht wichtigeres gäbe um das man sich schlagen könnte. Frauen, Bier, Freundschaft, Langeweile um nur ein Paar Beispiele zu nennen. Aber nein, man ist Nazi.
Natürlich, der Bonehead der n großes Hakenkreuz auf die Brust tätowiert hat, dürfte mit einiger Sicherheit ein Nazi sein. Aber die meisten von den - nun erfolgreich identifizierten - Nazis dürften Skinheads sein, die auf den Demos gegen die Nasen noch an Ort und Stelle stehen während die anderen bereits vor den aufrückenden Einsatzhundertschaften fliehen. Herzlichen Glückwunsch. Ihr sorgt erfolgreich dafür, dass die Leute die mit euch gegen die gleichen kämpfen weiter denunziert und angegriffen werden.
Ich bin stolz auf euch.

Samstag, 21. November 2009

Ich will ein Spiel programmieren...

Mal im Ernst, wenn ich diesen Threadnamen noch einmal lese, krieg' ich einen Schreikrampf. Wieviele Kinder wollen besser gestern als heut Half Life 2 nachprogrammieren - wesentlich besser natürlich - wissen aber nicht einmal wie eine for-Schleife funktioniert.
Natürlich machen Spiele generell Spaß. Natürlich können sie begeistern und natürlich kann die Technik wie sie erstellt werden auch begeistern. Aber wer von euch baut ein Auto, mit dem Wissen ein Lenkrad zu bedienen? Wer von euch zieht Mauern hoch weil er schon mal ein Haus gesehen hat?
Beim Programmieren ist es wie in jeder Sparte - man fängt klein an. Ganz klein. "Hello World" muss ein Erfolgserlebnis sein und danach kommt der Taschenrechner Marke: Eigenbau.

Nur um mal eins klar zu stellen:
Programmieren ist nicht Windows-Klicki-Bunti.
Programmieren ist harte Arbeit. Sicherlich nicht körperlich, aber jeder der über Tage versucht hat das letzte Mem-Leak aufzuspüren weiß wovon ich rede. Es kann, und sollte natürlich auch, Spaß machen, wenn man sich für die Techniken und die Logik begeistern kann. Und das sollte man können ansonsten kämpft man in meinen Augen auf verlorenem Posten.
Man sollte ein logisches Verständnis haben und Zeit mitbringen. Außerdem sollte man gerne lernen. Programmieren ist zu 90% lernen. Lernen und Verstehen. Die Umsetzung der Idee in Quellcode ist der winzigste Teil wenn man sie soweit zerlegt hat.

Also bitte liebe User, Kinder, deren Freunde und sonstige: Verschont mich mit der "Ich will Spiel programmieren ohne Arbeit reinzustecken" - Scheiße und meldet euch wenn ihr den Elan habt euch hinzusetzen und eine neue, begeisternde Welt zu betreten, wenn ihr bereit seid eine Welt zu betreten die der Logik wie keine andere gehorcht und wenn ihr das Bedürfnis habt an euren Ideen zu Knobeln bis sie umgesetzt sind.

Programmieren ist kein Spiel!

Dienstag, 17. November 2009

ePerso und die grenzenlose Freiheit

So man glaubt es kaum, der ePerso wird endlich nutze. Login direkt beim BKA, zertifiziert per elektronischer Gesundheitskarte und dem Deutschland-Net steht keine Türe mehr im Wege. Alles wird einfach, schön, praktisch, gut. Anonymität ist für Pussys und der ein oder andere Link auf den nächsten KiPo auf BKA.de gilt nicht etwa der willkürlichen Verfolgung sondern soll lehren bewusster mit dem Netz umzugehen.
Nach Terror-Schäubles völliger Paranoia sollen wir als Bürger uns nun geheilt hinstellen und die Sicherheit anderen anvertrauen. Unkontrolliert, geheim, ohne Informationen. Ein nicht hackbares System selbstverständlich, vorallem nicht indem man dem ePerso die Daten klaut, was für jeden gelangweilten Kiddie-Scripter kaum schwerer sein dürfte als eine Dose Fisch zu öffnen.
Ebensowenig dürfte es besagtem Script-Kiddie besonders schwer fallen unter fremden Namen illegales zu vollbringen. Angemerkt sei, dass bereits jetzt nahezu ohne Aussicht in Fällen vor Gericht gefochten wird, in denen irgendwer jemand anderem Schaden wollte und KiPo auf den Rechner gepackt hat - nachweislich.
Aber wen kratzt das in unserer schönen, neuen Welt? Wir können dafür bequem einkaufen, wir geben alles aus der Hand was wir im realen Leben "nicht mal" der Polizei anvertrauen würden und füttern automatisierte Systeme mit allerhand relevantem aus unserem Privatleben.
Wann der Staat wohl merkt, dass derartige Daten ausgesprochen teuer gehandelt werden? Ein Schelm wer etwas böses denkt.


http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronischer-Personalausweis-Buerger-Client-auf-dem-Weg-zum-Nutzer-860574.html

Samstag, 14. November 2009

Genderdebatte

Achja eins noch was mich seit Wochen und Monaten verfolgt:
Ich interessiere mich nur für die Piraten Partei weil ich die Mitgliederinnen gern flachlegen würde. Ich bin nämlich durch und durch Sexist.
Fickt euch mit eurer "Genderdebatte" ihr femministischen Arschgeigen, die ihr dafür sorgt, dass Frauen zu dem Werden was ihr nicht gern hättet: Minderbemittelte Versager die nur auf Grund von Quoten etwas erreichen können.

Wie Punk sind wir?

Ja, ab wann sind wir Punk? Ab wann sind wir es noch nicht? Ab wann wieder? Bis wohin?
Dank Jonas kann fliegen hatte ich gestern ja eigentlich nen echt spassigen Abend in Munderkingen. Danach n Bierchen hier, n Bierchen da, kein Streit in Sicht soweit, ein entspanntes schönes WE. Schlingel was nackt, wie immer, also alles im Grünen. Jop bis die Jungs vom Juha aufgekreuzt sind und es n bisschen geschubst hat. Zumal klatscht den eigenen Leuten von der eigenen Seite die Faust in die Fresse und wir sind natürlich gar nicht Punk weil wir uns das nicht gefallen lassen. Wieder Punk wären wir wenn wir auf die Juha leute eindreschen während wir von der eigenen Seite auf'n Sack kriegen.
Nicht das es mich im geringsten stören würde den Juha Haufen platt zu machen - oder mich mit den Munderkinger Bullen zu schubsen (Wir sind da nicht so weich wie die Ehinger Polizisten bubububu, ist recht Jungs und es ist mir scheissegal.)
Was ich nicht brauchen kann ist wenn die Fäuste gegen die eigenen Leute fliegen, das pisst mich an, wenn man mit der Person mit der man eben noch einen gehoben hat n Streit runterbrechen muss, weil sie einfach jedem gibt.
Klar das passiert, das passierte auch mir schon - lange nicht mehr - aber klar, wie gesagt. Hier wird auch keiner gleich angezeigt, Team Grün war ein Geschenk vom Juha.